FaktenCheck
Wenn im Rahmen REBOUND Kurses eine Frage häufig gestellt wird oder wenn jemand eine FaktenCheck-Frage stellt, legen wir hier eine FAQ an („Antwort auf häufig gestellte Fragen“). Die FAQ-Liste wird regelmäßig erweitert.
Wenn du hier eine Frage bzw. Antwort vermisst, schreibe eine Nachricht an das Team von REBOUND – wir antworten möglichst schnell.
Alkohol
Tabak
Cannabis
Andere Drogen
Allgemeine Fragen zu Drogen
Wer hat REBOUND erschaffen und wo kommt es her?
Zwischen 2010 und 2013 wurde REBOUND am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelt. Das erste Team, das REBOUND ausgearbeitet hat, bestand aus ganz unterschiedlichen Menschen: Psychologen, Ärzten, Sprach- und Wirtschaftswissenschaftlern, sowie LehrerInnen und Schülern. Interdisziplinarität (= unterschiedliche Fachrichtungen) ist ein wichtiges Merkmal von REBOUND. Ganz wichtig ist uns, dass REBOUND nicht nur ein Programm für Jugendliche ist, sondern auch mit Jugendlichen gemeinsam gestaltet wird.
Die Grundidee für REBOUND ist aus den Ergebnissen einer 10-Jahres-Längsschnittstudie (RISA) entstanden. Diese Studie hat sich damit auseinandergesetzt, auf welche Art und wie häufig Jugendliche Drogen (Nikotin, Alkohol, Marihuana, Ecstasy, LSD, Kokain) nehmen, welche Gründe dahinter stehen und unter welchen Umständen dieser Konsum unter Kontrolle bleibt oder zur Abhängigkeit führt. Einige Geschichten aus der RISA-Studie sind in den REBOUND-Filmen verarbeitet worden.
Damit REBOUND auch nach der Entwicklungs- und Forschungsphase weiter bestehen kann, haben einige Mitglieder des Projektteams die gemeinnützige Organisation FINDER gegründet, die das Programm in Form von Weiterbildungen in Deutschland und Europa verbreitet und kontinuierlich verbessert.
Worum geht es bei REBOUND? Nur um Alkohol und andere Drogen?
REBOUND hat das Ziel, eigene Stärken und Fähigkeiten bewusst zu machen. Dazu gehört auch, zu wissen, wie man mit Alkohol und anderen Drogen umgeht. Es geht aber genauso um die Stärken anderer Menschen, z.B. um Dein direktes sozialen Umfelds, zum Beispiel deine Klassenkameraden. Eine gute Klassengemeinschaft kann dem Einzelnen dabei helfen, seine Stärken zu finden und seine Ziele leichter zu erreichen.
Gibt es die Möglichkeit mit den Mentoren aus der Lebensweg-Stunde Kontakt aufzunehmen?
Ja, wenn die Mentoren damit einverstanden sind.
Die Mentorenstunde ist für viele eine besondere Erfahrung in REBOUND. Erwachsene Mentoren erzählen aus ihrem Leben und oft entsteht ein ungewöhnlich offenes Gespräch zwischen Schülern und Mentor.
Da die Zeit meist recht kurz ist, besteht bei einigen der Wunsch nach weiteren Kontakten mit den Mentoren. Auch die Mentoren selbst erleben die Mentorenstunde häufig als angenehm und freuen sich über das gegenseitige Vertrauen.
Falls Du den Wunsch hast, Kontakt mit einem Mentor aufzunehmen oder falls Du einen Mentor für das REBOUND-Schülerprojekt interviewen wollt, dann schreibt eine E-Mail an REBOUND.
Wo liegt der Unterschied zwischen der Aufgabe von "Mentoren" als Kursassistenten oder als Besucher in der Lebenswege-Stunde?
Mentoren (Kursassistenz):
Mentoren sind in der Regel junge Menschen ab 18 Jahren, die die Kursleitenden bei der Durchführung des Kurses unterstützen und eine „Brücke“ zwischen SchülerInnen und Kursleitenden bilden. Wenn Du auch Mentor werden möchtest, dann bewirb Dich über unser Onlineformular hier auf der REBOUND-Website
Als Kursassistent lernst du REBOUND zu vermitteln. Nach Ablauf dieser Zeit und deiner Teilnahme an mindestens 8 REBOUND-Stunden bekommst Du ein Zertifikat.
Mentoren in der Lebenswege-Stunde (Unterrichtsbesuche):
Unterrichtsbesucher sind Menschen jeden Alters, die über eine besondere Lebenserfahrung verfügen und diese gerne an junge Menschen weitergeben möchten. Das heißt, Menschen, die dazu bereit sind, an einem Tag für 90 Minuten in eine Schule zu gehen und sich von SchülerInnen über ihr Leben interviewen zu lassen.
Wie kann man sich bei REBOUND engagieren?
REBOUND sucht ständig Leute, die sich mit Herz und Verstand am Projektaufbau beteiligen. Die Aufgaben reichen von technischer und organisatorischer Unterstützung bis zu einer Rolle als Ideen-Geber. Wir suchen jüngere und ältere ehrenamtliche Mitarbeiter und Praktikanten. Du kannst Dich hier bewerben.
Du kannst beispielsweise Mentor werden. Es gibt eine Fülle spannender Aufgaben im Projekt und jeder kann nach seinen Interessen und Fähigkeiten mitarbeiten:
– den REBOUND Kurs zusammen mit den Kursleitern unterrichten
– Filme drehen und Interviews machen, die wir auf der Website zeigen
– als Teil der wachsenden Mentoren-Gruppe neue und kreative Ideen zum Projekt entwickeln und umsetzen
Ausserdem kann man auch bei REBOUND ein Praktikum machen:
Wir werden ein Zertifikat oder Zeugnis ausstellen, das für Deine weitere Karriere von großem Nutzen sein kann. Bei Interesse fülle bitte folgendes Formular aus.
Aufgabengebiete:
1. Organisationstalent/selbständiges Arbeiten
- Unterstützung bei der Organisation von Konferenzen, Meetings, Events
- Selbstständige Erarbeitung verschiedener Themengebiete (z.B. Fundraising, Schulbetreuung, Evaluation)
2. Technik, Website, Computerprogramme
- Bearbeitung von Foto- und Filmmaterial (Filme schneiden etc.)
- Dateneingabe
- Mitbetreuung unserer sozialen Netzwerke
- Vorbereitung von Präsentationen
3. Sprachen, Kommunikation
- Übersetzung von Texten ins Englische (Website etc.)
- Korrekturlesen von deutschen Texten (Website etc.)
- Vereinfachung und Kürzung deutscher Texte